Wenn eine Bastelleidenschaft auf den Wunsch trifft, Dinge vor dem Wegwerfen zu bewahren,
dann kann daraus Upcycling-Kunst entstehen, wie die von Frau Hü.
Gebrauch(T)-Kunst ist dabei einerseits ein Aufruf, die (Kunst-)Werke zu gebrauchen,
steht aber ebenso dafür, dass diese meist aus bereits gebrauchten Materialien hergestellt wurden.
Da werden aus Büchern Garderoben, aus Tetra-Verpackungen kleine Geldbörsen, ausgefallene Acessoires aus Dosenverschlüssen, Kronkorken und Gardinenrollen.
Mit nicht mehr benötigten Straßenkarten und Stadtplänen, sowie Briefmarken und Comics werden ungeliebte Möbel oder Lampenschirme zu neuwertigen Einzelstücken.
Kaputte oder aus der Mode gekommene Jeans und Lederjacken erhalten ein neues Leben in individuellen Taschen und Beuteln.
Ausgefallene Getränkeflaschen landen bei ihr nur selten im Glaskontainer, statt dessen findet man diese als Lampe wieder. Die Einflüsse ihrer Heimat Essen sowie beliebter Urlaubsziele sind dabei auch sichtbar. So werden Bieretiketten von Flaschen abgelöst, um ebenfalls auf Lampenschirme oder Möbel geklebt zu werden. (Mit freundlicher Genehmigung von Dr. T. Stauder und Calandabräu)
Aber auch die Geschenke der Natur nimmt sie dankend an und rettet diese vor dem Verderben: ihre Gelees, Fruchtaufstriche, Chutneys, Sirup und Aufgesetzen gibt es daher immer nur in kleiner Stückzahl und für kurze Zeit.
Neugierig geworden? Dann schau dich gerne um…