Ich wurde schon oft gefragt, wieviel Arbeit es denn war etwas herzustellen oder warum etwas ‘so teuer’ ist. Deshalb zeige ich hier nun mal auf, wie bestimmte Dinge entstehen und was da alles so zugehört…
Upcycling eines ‘ungeliebten Möbels’:
Eigentlich halte ich laufend Ausschau nach Utensilien, die ich mir zum Bekleben von Möbeln vorstellen kann. Hierzu zählen Briefmarken, Straßenkarten, Stadtpläne, Comics und ähnliches. Dabei ist es für mich wichtig, diese nicht neu zu kaufen (oftmals gibt es die gar nicht mehr zu kaufen oder es wäre zu teuer!). So sammle und lagere ich… bis zu einer Idee der Verwertung.
Als Vorbereitung zum Aufkleben müssen Briefmarken vom Umschlag gelöst, Comics z.B. nach ‘Personen’ sortiert und in verschiedene Größen geschnitten und Stadtpläne nach Schnittmuster bearbeitet werden. (Ein Schnittmuster zu erstellen lohnt sich, wenn man mehrere gleiche Möbel bearbeiten will, wie in diesem Beispiel 4 Stühle mit Stadtplänen)
Ungeliebte Möbel, die ich oftmals kostenlos oder sehr günstig bekomme (Dank an die Spender!) bereite ich vor, indem ich sie ausbesser, auseinander nehme, abschmirgel und, wie in diesem Beispiel, teilweise lackiere (bis zu 4x damit der Lack schön stoßfest ist).
Danach geht es an das Bekleben der vorher ausgeschnittenen Teile
Die beklebten Teile werden dann noch mindestens 4x mit Klarlack lackiert, bevor alles wieder zusammengebaut wird. Zeitlich ist es von Vorteil, wenn direkt mehrere Stühle angefangen werden, damit die einzelnen Schritte (mehrfach farbig Lackieren mit Trocknen und Anschleifen, Bekleben, mehrfach klar Lackieren mit Trocknen und Anschleifen) parallel ausgeführt werden können.
So entstehen Einzelstücke, die du dir hier ansehen kannst.